Eingang der Ausstellung

– Ausstellung „110 Jahre Behrensbau. Architektur und Geschichte“ bis 18. Februar 2024 verlängert

Die Ausstellung nimmt am historischen Ort das Bauwerk, seinen Architekten Peter Behrens und den Mannesmann-Konzern in den Blick. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Der Behrensbau am Düsseldorfer Mannesmannufer wird immer wieder zum wirtschaftlichen und politischen Schauplatz. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Peter Behrens wird künstlerischer Beirat und Chefdesigner der AEG. Bis 1916 baut er für den Elektrohersteller zehn Fabrikanlagen, gestaltet die Produktpalette, Firmenlogos und Werbemittel. So verschafft er der Marke AEG ein „Corporate Design“. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Blick in die Ausstellung, die den Weg des größten deutschen Röhrenproduzenten Mannesmann von der Gründung des Unternehmens bis zur Übernahmeschlacht mit Vodafone im Jahr 2000 nachzeichnet. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Öffentliche Führungen und Gruppenführungen werden durch die Ausstellung angeboten. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Eltern mit Baby oder Kleinkind erkunden auf einem geführten Rundgang die Ausstellung „110 Jahre Behrensbau. Architektur und Geschichte“. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen verlängert die Ausstellung „110 Jahre Behrensbau. Architektur und Geschichte“ um drei Monate bis zum 18. Februar 2024. Die Ausstellung, die seit Mai 2023 im Behrensbau am Mannesmannufer in Düsseldorf gezeigt wird, nimmt das Gebäude, seinen Architekten und den Mannesmann-Konzern in den Blick und zeigt eindrucksvoll, wie der historische Ort am Düsseldorfer Mannesmannufer immer wieder zum wirtschaftlichen und politischen Schauplatz wurde. Der Eintritt in die Ausstellung ist kostenfrei.

Der Behrensbau ist nicht nur der Ort des zukünftigen Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, sondern gleichzeitig auch das größte Exponat der Stiftung Haus der Geschichte NRW. Die Ausstellung „110 Jahre Behrensbau. Architektur und Geschichte“ hat das Ziel, diesen historischen Ort in all seinen Facetten zu porträtieren. Hierzu beleuchtet sie das Bauwerk und seine Geschichte sowie seinen Architekten Peter Behrens, der das Gebäude als Sitz des Mannesmann-Konzerns errichtete.

Fotos, Skizzen und Designobjekte veranschaulichen im ersten Teil der Ausstellung den Werdegang des Architekten und Universalkünstlers Peter Behrens, sowie die architektonischen Besonderheiten und Eigenschaften des Baus.

Der zweite Teil beleuchtet die Nutzungsgeschichte des Behrensbaus als Ort politischer und wirtschaftshistorischer Ereignisse. Er zeichnet den Weg der Mannesmann AG, des größten deutschen Röhrenproduzenten von der Gründung des Unternehmens bis zur Übernahmeschlacht mit Vodafone im Jahr 2000 nach. Dokumente wie eine Bestellliste der französischen Armee zeigen, wie das Gebäude 1923 von französischen Soldaten besetzt wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg besetzte die britische Militärregierung den Behrensbau, bevor im Sommer 1946 die erste nordrhein-westfälische Landesregierung einzog. Nach dem Auszug von Vodafone im Jahr 2012 wurden Teile des Gebäudes von 2015 bis 2017 als Notunterkunft für Geflüchtete aus Afghanistan und Syrien genutzt.

Die Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen wird das Gebäude künftig als zeithistorisches Museum nutzen. Die Verlängerung der Ausstellung bis zum 18. Februar 2024 wurde möglich durch die Aktualisierung der laufenden Planungen für das kommende Jahr. Ab Mai 2024 wird die Stiftung Haus der Geschichte NRW in einer neuen Ausstellung im Behrensbau ausgewählte Gegenstände aus der wachsenden Sammlung und die dazugehörigen Geschichten präsentieren.

 

Veranstaltungshinweise

Veranstaltungsreihe „Geschichte(n) mit Rheinblick“

„Wie klingt Schwarz-Rot-Gold? Deutsch-deutsche Musikgeschichten“. Lesung und Gespräch mit Michael Custodis und Niklas Schwartz. 25. Januar 2024, 19 Uhr

In der Reihe „Geschichte(n) mit Rheinblick“ diskutieren Autorinnen und Autoren zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen über aktuelle Literatur zur Geschichte Nordrhein-Westfalens. Dabei geht es auch um die Frage, wie populäre Bücher das Geschichtsbild der Bevölkerung prägen und auf welche Weise sie zum Verständnis von historischen Zusammenhängen beitragen.

25. Januar 2024, 19 Uhr, Behrensbau, Mannesmannufer 2, 40213 Düsseldorf.

 

Stadtspaziergang „Architektur und Politik“

Geführte Tour „Architektur und Politik: ein Spaziergang vom Behrensbau zum Landtag Nordrhein-Westfalen“, Stationen: Behrensbau, Mannesmann-Hochhaus, Kunst im Tunnel, Staatskanzlei/Landeshaus, Villa Horion, Landtag NRW.

Sonntags, 14 Uhr, Dauer: 1 Stunde. Treffpunkt: Foyer Behrensbau, Mannesmannufer 2, 40213 Düsseldorf. Teilnahme kostenfrei. Anmeldung unter: besucherservice@hdgnrw.de

 

Eltern-Zeit im Behrensbau

Eltern mit Baby oder Kleinkind erkunden auf einem geführten Rundgang die Ausstellung „110 Jahre Behrensbau. Architektur und Geschichte“. Ob mit Kinderwagen oder Tragetuch, in einer kleinen Runde werden große und kleine Besucherinnen mitgenommen auf eine Reise durch die Geschichte dieses besonderen Ortes. Stellplätze für Kinderwagen und ein Wickeltisch sind vorhanden.

Jeden ersten und dritten Freitag im Monat, 10 Uhr. Dauer: 45 Minuten. Treffpunkt: Foyer Behrensbau, Mannesmannufer 2, 40213 Düsseldorf. Eintritt frei. Anmeldung unter: besucherservice@hdgnrw.de 

 

Öffentliche Führungen und Gruppenführungen

Kostenlose öffentlichen Führungen: sonntags, 15 Uhr, donnerstags, 17 Uhr. Führungen für Gruppen sind buchbar unter: besucherservice@hdgnrw.de, Tel. 0211 513 613-33.

 

Die Ausstellung nimmt am historischen Ort das Bauwerk, seinen Architekten Peter Behrens und den Mannesmann-Konzern in den Blick. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Der Behrensbau am Düsseldorfer Mannesmannufer wird immer wieder zum wirtschaftlichen und politischen Schauplatz. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Peter Behrens wird künstlerischer Beirat und Chefdesigner der AEG. Bis 1916 baut er für den Elektrohersteller zehn Fabrikanlagen, gestaltet die Produktpalette, Firmenlogos und Werbemittel. So verschafft er der Marke AEG ein „Corporate Design“. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Blick in die Ausstellung, die den Weg des größten deutschen Röhrenproduzenten Mannesmann von der Gründung des Unternehmens bis zur Übernahmeschlacht mit Vodafone im Jahr 2000 nachzeichnet. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Öffentliche Führungen und Gruppenführungen werden durch die Ausstellung angeboten. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen

Eltern mit Baby oder Kleinkind erkunden auf einem geführten Rundgang die Ausstellung „110 Jahre Behrensbau. Architektur und Geschichte“. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Anne Orthen